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Windenergie

Wo Windenergieanlagen errichtet werden dürfen, wird in den Flächennutzungsplänen der Kommunen und in den Regionalplänen der Landkreise oder Planungs­gemeinschaften festgelegt. Diese Pläne weisen sogenannte Vorrang- oder Eignungsgebiete für Windenergieanlagen aus.



Die Umsetzung der Windenergie, also der in der bewegten Luft vorhandenen kinetischen Energie in andere Energieformen erfolgt über den Antrieb von Flügeln. Dabei wird allerdings nur ein Teil der mechanischen Windenergie umgesetzt.

Die im Wind vorhandene Leistung beträgt: Pwind=1/2*rAv3

r : Luftdichte in kg/m3
A : überstrichene Rotorfläche in m2
v : Windgeschwindigkeit in m/s


Daraus ist erkennbar, daß neben der Rotorfläche im wesentlichen das Windangebot für die Windnutzung ausschlaggebend ist. Eine Verdopplung der Windgeschwindigkeit bedeutet eine Verachtfachung der Windleistung. Wieviel Leistung tatsächlich dem Wind maximal entnommen werden kann, wurde von Betz erstmals 1926 berechnet.

Der Betzsche Leistungsfaktor beträgt: cP,Betz= (ca 59% der Windleistung).

Bis zur Umwandlung in elektrischen Strom ergeben sich weitere Verluste:

Aerodynamische durch Umströmung der Flügelenden, weiters mechanische durch Umwandlungsverluste im Triebstrang, z. B. im Getriebe und schließlich auch elektrische, sodaß der sogenannte Leistungsbeiwert, der in einer Kurve für verschiedene Windgeschwindigeiten ermittelt wird, Maximalwerte zwischen 40 und 48 % erreicht.

Moderne Windkraftanlagen mit Leistungen zwischen 10 und 1500 kW erreichen ihre Nennleistung je nach Fabrikat bei 10 – 16 m/s, schalten sich zwischen 2 und 4m/s ein und zwischen 20 und 30 m/s Windgeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen ab. Kennt man daher die durchschnittliche spezifische Jahreswindleistung in W/m2 in Nabenhöhe, so kann für effiziente Windmühlen mit einem Durchschnittswirkungsgrad von 33 – 35 % gerechnet werden. Daraus läßt sich dann der Jahresenergieertrag in kWh grob abschätzen.





Für Windkraftanlagen kann man von einem groben Richtpreis von 1000 EURO pro 1kW

Nennleistung (!) ausgehen, für eine Anlage mit 1MW Nennleistung ergibt sich jedoch meist

ein Anschaffungspreis von ca. 1Mio €. Die Kostenpunkte sind Logistik (20% des Preises),

Rotorblätter (25%), Gondel mit Getriebe und Generator (30%), Turm (20%) und Fundament

(5%).