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Fußbodenaufbau

Als Oberboden bei einer Fußbodenheizung kommen viele Beläge infrage, von Naturstein und Keramik über Holz bis hin zu Kork, da sind keine Grenzen gesetzt.


Elektrische Fußbodenheizungen

Neben der klassischen Warmwasser-Fußbodenheizung, bei der ein Kunstoffschlauch im Fußboden verlegt wird, gibt es auch elektrische Fußbodenheizungen. Was zunächst ähnlich klingt und anmutet, unterscheidet sich beim näheren Hinsehen jedoch recht deutlich voneinander. 


Elektrische Fußbodenheizungen und Fußbodentemperierung sind baulich daran zu erkennen und zu unterscheiden, wo die Heizleiter im Boden verlegt sind. Bei elektrischen Fußbodenheizungen liegen diese im Heizestrich bzw. darunter und erwärmen den Heizestrich. Bei elektrischer Fußbodentemperierung liegen sie auf dem Heizestrich und erwärmen den Bodenbelag.



Individuell zu verlegen

Elektrische Fußbodentemperierung gibt es in Form von Heizmatten und Heizfolien. Bei Heizmatten ist der Heizleiter mäanderförmig auf einem Trägergewebe fixiert, Heizfolien bestehen aus einer Graphitschicht, die auf eine Polyesterfolie aufgetragen ist. Durch ihre geringe Aufbauhöhe von ca. 3mm (Matten) und ca.  1mm (Folien) ist die elektrische Fußbodentemperierung besonders bei Renovierungen im Gebäudebestand sehr beliebt. Die Matten und Folien lassen sich individuell zuschneiden und dadurch besonders einfach verlegen.


Heizfolien werden nicht ganz so warm wie Heizmatten, weshalb sie hervorragend für den Wohnbereich geeignet sind, der nur auf 23 bis 24°C Fußbodentemperatur geheizt wird. Im allgemeinen werden Folien überall dort  verlegt, wo der Bodenbelag nicht so stark erwärmt werden kann. Für Holz und Laminatböden sind Heizfolien deshalb ideal geeignet.  Heizmatten werden klassisch für Stein- und Fliesenböden im Badezimmer verwendet, die mehr Wärme vertragen.


Die Matten werden direkt unter den Fliesen im Fliesenkleber verlegt (Dünnbettverfahren), weshalb diese Form der Fußbodentemperierung auch Dünnbett-Flächenheizung genannt wird. Flächen unter Dusch- und Badewannen müssen in jedem Fall ausgespart bleiben!  Bei elastischen Böden wie PVC- und Linoleum wird die  elektrische Fußbodenheizung  durch eine stärkere Schicht Ausgleichsmasse vor Belastungen geschützt. Matten als auch Folien müssen zudem mit einer Wärmedämmung nach unten versehen werden, die üblicherweise zwischen Estrich und Rohbetondecke verlegt wird. 


Vorteile einer Fußbodenheizung

Allergiker profitieren von einer Fußbodenheizung, vor allem in Kombination mit Naturstein, da durch diese Heizart kein Staub aufgewirbelt wird. Die Fußbodenheizung leistet auch ihren Beitrag zum Energiesparen. Aufgrund der gleichmäßigen Wärmeverteilung kann die Raumlufttemperatur um ein bis zwei Grad niedriger gestellt werden. Dies entspricht einer Energieersparnis von bis zu zwölf Prozent gegenüber herkömmlichen Heizsystemen. Der Wohnraum kann besser genutzt werden und die Aufstellung von Heizkörpern entfällt. Beim Kostenvergleich halten sich die Aufwendungen für eine Flächenheizung und eine konventionelle Heizung die Waage. Denn auch bei einer Standardheizung muss der Fußboden, bestehend aus Dämmung, Estrich und Bodenbelag, eingebaut werden. Bei einer Flächenheizung kommen lediglich Heizrohre oder elektrische Heizleiter hinzu, während die Kosten für Heizkörper entfallen.